Die Festung Franzensfeste ist nicht nur ein imposantes historisches Bauwerk, sondern auch eines der Südtiroler Landesmuseen. In näherer Zukunft wird hier zudem das museale Zentrum für die jüngere Geschichte Südtirols angesiedelt. Damit die Festung nicht nur mit dem Auto, sondern auch für Fußgänger gut erreichbar ist, wird in drei Projektschritten ein neuer Weg errichtet. Dieser verbindet den Bahnhof und das Dorfzentrum von Franzensfeste mit der ein Kilometer südlich gelegenen Festung.

 

Der erste Wegabschnitt beginnt hinter dem Rathaus und führt in Richtung Süden über die bestehende Trasse entlang des Eisackufers bis zum Irma-Apor-Platz am Ufer des Stausees. Eine neue Treppe aus Stahlbeton schafft gleich hinter dem Rathaus die direkte Verbindung zu diesem Teilstück des Weges. Auf der Flussseite erhält der Fußweg ein Geländer, das sich ästhetisch an die restliche Seeweggestaltung anpasst. Barrierefrei lässt sich der Weg nördlich über die bestehende Rampe erschließen.

 

In Folge sind der Bau einer Brücke über den Eisack, die den Rathausplatz mit dem Römerweg verbindet, sowie die Errichtung eines Wegabschnitts zwischen Irma-Apor-Platz und Festung geplant. Mit dem so entstandenen durchgängigen Seeuferweg erhalten Fußgänger die Möglichkeit, die Festung vom Bahnhof Franzensfeste aus auf sicherem Weg zu erreichen. Die Gemeinde möchte damit die Besucherinnen und Besucher des Landesmuseums dazu motivieren, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

 

Projektträger: Gemeinde Franzensfeste